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Beartown

For Maureen “Bunny” Crockett

Long trail towards Droop Mountain
Across Route 219
Too easy to miss
Until we see
a brown white sign.


Wild, wild weather eons
Of erosions.
They took and take their toll.


Imagine hibernating bears.
Imagine creatures lurking round.
Imagine this in full disguise.


Soil on top of monoliths
No one claims,
No one climbs on hands
and knees no more

A treasure on
Droop Mountain’s top
In honor of Ms. Polan’s son


A short stroll shown
By Dickinson’s daughter:
“Will you wait?”
While easy steps connect
The deep, round pits
In rocks,
Mosses,
Varicolored linches


Find ice cream ice
and celebrate your nation’s birth
Near cold and frozen bolders.


Ambling on the boardwalk,
Cool rocks,
Manhattan canyons,
Handrails levelled to the snow.


Erosions took and take
their toll.
The monoliths will rubble down.
And yet –
for now,

we have this tiny place.


Beartown changes everyday,
Rolled round in earth’s diurnal course.
And I belong, like these rocks do.


I hibernate.

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XVI. IV. XXXX

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Suddenly Sunday!

“Es wird wirklich darauf ankommen, 
ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen.”
Mes très chers humaines associés!

Ralph Waldo Emerson meinte, dass das einzige, was wir wirklich von einer anderen Seele gewinnen können ist Provokation. In diesen Zeiten, wo die Moralposaunen schweigen, will ich es denn wagen, Euch ein paar Gedanken zu schenken, die mir, wie mir scheint, gegenwärtig etwas zu kurz kommen. Verscheucht sie ungeniert, wenn sie nicht passen.
Ein Arzt erzählte mir, dass das Besondere an diesem Virus daran liege, dass das Immunsystem über- statt wie (normalerweise) unterreagiere. Bildlich gesprochen schiessen die Wachen auf alles, was sich bewegt. Die abgetöteten Zellen bilden dann einen See, in dem die Lunge ersäuft. Wenn das mal nicht symbolisch ist!


Dietrich Bonhoeffers Worte haben einen unheimlichen Nachklang. Wir wissen heute, wer damals alles auf die Dummheit setzte. Was unsere Nachfolger dereinst über uns sagen werden, das wird sich weisen. Werden sie auch so gnadenlos und besserwisserisch sein wie wir mit unseren Vorfahren? Greta lässt nicht hoffen. Aber auch die Klima Diva wird dereinst Kinder haben. Wir sind zu hochneurotischen Gutmenschen verkommen, die lieber auf jammernde Goofen hören statt auf Menschen, deren Durchblick und Weisheit Jahrhunderte die Menschheit durchwirkt haben. Wir tun so, als ob es zu wenig wäre, schlicht ein guter Mensch zu sein. 
Papst Benedikt XVI, der grosse Ungeliebte, hat es auf den Punkt gebracht: 
“Zum Wesen der Versuchung gehört ihre moralische Gebärde. Sie lädt uns gar nicht erst zum Bösen ein. Das wäre viel zu plump! Sie gibt vor, das Bessere zu zeigen, die Illusionen endlich beiseite zu schieben und uns tatkräftig der Verbesserung der Welt zuzuwenden. Sie tritt zudem unter dem Anspruch des realen Wissens auf.”

A propos reales Wissen: Hand aufs Herz, wer will behaupten, den Überblick bewahrt zu haben? Wenn selbst die NZZ, die gute alte Tante zur schrillen Schrulle gerinnt, indem sie Horropornobildchen postet? A propos Versuchung (zur Macht ist hier gemeint): Wie stehts mit der Regierung? Lebten wir in einer Monarchie, dann täten mir die Mächtigen leid. Die wollten ja nicht gewählt werden. Die mussten von Geburtes wegen an die Säcke. In einer Demokratie ist das anders. Dort drängt man sich ja ans Ruder. So sollen sie zeigen, was sie können! Im Moment staune ich vor allem über ihren Mut, wegen einem starken Husten den Rest der Welt lahmzulegen. Unsere, ach so liebe Natur hat mit Sicherheit schon den nächsten Virus im Köcher. Wird dann wieder alles dicht gemacht? Das hätte allerdings, wie alles, nicht nur Schlechtes. Ein regelmässiger Rückzug vom Trubel und Taumel der Welt hat noch selten geschadet. Ein Blümchen an die Fastenzeit!

Besonders leid tun mir die Atheisten. Die können nicht mal dem Lieben Gott die Schuld in die Schuhe schieben. Die sind wahrscheinlich froh um Trump und die Chinesen.

Gewiss, es ist hochgefährlich, in Zeiten wie diesen der allgemeinen Angst abzuschwören. Das wusste auch der Vorarbeiter Benedetto Bresca, damals in Rom im Jahre 1586. Papst Sixtus V hatte beschlossen, unter der Leitung des Tessiners Domenico Fontana einen riesigen Obelisken aus der Zeit von Kaiser Nero neu auf dem Petersplatz aufzurichten. 800 Männer und 40 Pferde machten sich munter ans Werk, den tonnenschweren Hinkelstein aufzustellen, als plötzlich die Seile zu zerreissen drohten. Bei Todesstrafe wurde verboten, auch nur ein Wort zu sagen, weil man – wohl nicht zu unrecht – befürchtete, das selbst der kleinste Muckser den Jahrtausende alten Monoliten zu Fall bringen könnte. Bresca, ein erfahrener Seeman von Ligurien, der etwas von brüchigen Seilen verstand, rief von der strengen Weisung unbeirrt:

“Acqua alle corde!”  

Wasser an die Seile! Seine Männer folgten dem Ruf und der Obelisk war gerettet. Bresca wurde sofort verhaftet, aber dann auf Anweisung vom Papst gleich wieder freigelassen und reich belohnt mit einem pontifikalen Orden und einer dicken Pension. Genauso bemerkenswert wie der Mut dieses Mannes ist wohl auch die Blödheit des Beamten, der der neuen Lage ungeachtet stur die Verhaftung durchzog. Dieser Beamte beschäftigt mich wesentlich mehr dieser Tage. Vielleicht liegt das daran, dass ich selber zu blöd bin, um die Sinnhaftigkeit der jüngsten Anordnungen nachvollziehen zu können. Ich lass mich hier nur beschränkt eines Besseren belehren, weil meine Gedanken nicht dem Dickicht der Statistiken entstammen. Ich verstehe nichts von Viren, aber ein vom Menschen glaub schon ein wenig. Und kommt das grosse Sterben, so kann ich mir frei nach Montaigne noch früh genug Sorgen machen. Die Angst vor dem Tod, das ums Verrecken überleben Wollen ist mir eh fremd. Sie entstehen nur dort, wo man glaubt, dieses kurze mickrige Leben müsse einem wenigstens ein bischen unterhalten. Wir sind zu fleissigen Feiglingen verkommen, zu Ferienjunkies. Dass es nun ausgerechnet die Kreuzfahrtschiffe (schon Erasmus schrieb vom Narrenschiff) besonders hart trifft, ist schon fast wieder lustig. So macht Euch gelegentlich Luft und denkt an den grossen Bresca. Die Chancen, dass man Euch zu Helden erklärt, wenn der Sturm endlich vorbei ist, sie stehen gar nicht mal so schlecht. Die Freiheit kann man uns nehmen, die Haltung nicht!

Was mich zunehmend beschäftigt ist die moralische Gebärde, die auch unsere Politik verseucht. Mit Glück findet man einen davon Beseelten, der einigermassen ausmachen kann, worin der Unterschied zwischen Moral und Recht, zwischen Moral und Ethik, zwischen Moral und Sitte besteht (in der Regel ist so jemand dann allerdings bereits wieder differenzierter unterwegs). Moral wird immer mehr zu einem billigen Druckmittel. “Wenn Du nicht einverstanden bist mit dieser Massnahme, dann bist Du ein schlechter Mensch.” Und schlechte Menschen müssen weg. Der nächste Schritt sind dann die Zerstörung des Rufs oder gar des Lebens, Hauptsache öffentlich! Der Komiker Larry David erschien an einem Meeting, auf das er keine Lust hatte, mit einer roten Trump Baseballmütze auf dem Kopf. Sofort nahmen die anderen Sitzungsteilnehmer reissaus, und Larry hatte seine Ruhe. Ein Käppi genügt! 

Ein guter Mensch zu sein ist am Ende eine Frage, die sich besser vor dem Spiegel statt im Selfie Modus stellt. Von draussen kriegt man nur die Mode mit. Das eigene Gewissen passt nicht in fremde Garderoben. So sind wir nun mal wieder gefordert. Ojweh, die Ablenkung lässt uns im Stich. Veilleicht wird das mal die Lehre sein aus diesen seltsamen Dingen, die sich momentan abspielen. Zeit zur Nabelschau hats ja für die meisten nun genug. Für die anderen zünde ich ein Cherzli an. 

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